Die französische Weinregion Jura ist mit nur etwa 1.800 Hektar Anbaufläche und 85.000 Hektolitern Ertrag im Jahr vergleichsweise klein. Dafür findet man in dem Gebiet zwischen dem Burgund und der Schweiz aber ganz eigene Weine und Rebsorten, deren Exporttradition bis in die Antike zurückreicht. Zudem ist Jura eines der besten Urlaubsziele für Weinliebhaber, die neben dem Trinkgenuss auch eine abwechslungsreiche Landschaft und eine reiche Geschichte suchen. Die Tourismusrute der Juraweine bietet viele wunderschöne Anblicke und Einblicke in die Weinbautradition der Region, Museen und eine Vielzahl historischer Gebäude von Handwerksbetrieben, Schlössern und Abteien.
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Die Weinbautradition in der Juraregion begann mit der Eroberung durch die Römer 58 vor Christus. Schon drei Jahrzehnte später wurde die erste Flasche Wein nach Rom exportiert. Ihre größte Zeit hatten die Jura Weine allerdings im Mittelalter, da verschiedene Könige wie Heinrich IV eine große Vorliebe für sie hatte. Im 19. Jahrhundert richtete jedoch die Reblauskrise schwere Schäden in den Weinbergen an, von denen sich die Produktion bis heute nicht vollständig erholt hat. Der Ruhm dieser köstlichen Weine drohte vergessen zu werden.
In der heutigen Produktion überwiegen Weißweine. Es gibt aber auch einige ausgezeichnete Rote und Rosés. Fast alle Jura Weine sind AOC klassifiziert, wobei zwischen den Appellationen Côtes du Jura, Arbois, Château-Chalon, l'Etoile, Macvin de Jura und Crémant de Jura unterschieden wird. Die Weine gelten als besonders gehaltvoll und müssen für optimalen Genuss lange gelagert werden. Wer die Region wirklich kennenlernen möchte, sollte vor allem die einzigartigen Spezialitäten kosten, die sich durch ihre lange Isolation von den Weinbautraditionen ihrer Nachbargebiete entwickelt haben. Das sind insbesondere der Vin de Paille oder Strohwein und der Vin Jaune oder Gelbwein. Außerdem gibt es verschiedene spezielle einheimische Rebsorten wie Poulsard, Trousseau und Savagnin zu entdecken.
Das Klima der Region Jura ist kontinental, wobei der nahegelegene Genfer See einen mildernden Einfluss ausübt. So ist der Anbau einer Vielzahl von Sorten in der hügeligen bis gebirgigen Landschaft mit ihren feuchtigkeits- und nährstoffreichen Böden aus Kalk, Lehm und Marl möglich. Tatsächlich waren es vor den Verwüstungen durch die Rebläuse mehr als vierzig. Heute überwiegt der hier als Melon d'Arbois bezeichneter Chardonnay. Auch Pinot Noir, Poulsard, Trouisseau, Pinot Blanc und Savagnin haben jedoch eine große Bedeutung in der regionalen Weinproduktion.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Jura-Fragen:
Wo liegt Jura?
Jura liegt zwischen dem Burgund und der Schweiz.
Welche Rebsorten werden in Jura angebaut?
Heute überwiegt der hier als Melon d'Arbois bezeichneter Chardonnay. Auch Pinot Noir, Poulsard, Trouisseau, Pinot Blanc und Savagnin haben jedoch eine große Bedeutung in der regionalen Weinproduktion.
Wie viel Hektar Rebfläche hat Jura?
Jura ist mit nur etwa 1.800 Hektar Anbaufläche und 85.000 Hektolitern Ertrag im Jahr vergleichsweise klein.
Welche typischen Weine aus Jura gibt es?
Wer die Region wirklich kennenlernen möchte, sollte vor allem die einzigartigen Spezialitäten kosten, die sich durch ihre lange Isolation von den Weinbautraditionen ihrer Nachbargebiete entwickelt haben. Das sind insbesondere der Vin de Paille oder Strohwein und der Vin Jaune oder Gelbwein.
Was für ein Klima herrscht in Jura?
Das Klima der Region Jura ist kontinental, wobei der nahegelegene Genfer See einen mildernden Einfluss ausübt. So ist der Anbau einer Vielzahl von Sorten in der hügeligen bis gebirgigen Landschaft mit ihren feuchtigkeits- und nährstoffreichen Böden aus Kalk, Lehm und Marl möglich.
Seit wann wird in Jura Wein angebaut?
Die Weinbautradition in der Juraregion begann mit der Eroberung durch die Römer 58 vor Christus. Schon drei Jahrzehnte später wurde die erste Flasche Wein nach Rom exportiert. Ihre größte Zeit hatten die Jura Weine allerdings im Mittelalter, da verschiedene Könige wie Heinrich IV eine große Vorliebe für sie hatte. Im 19. Jahrhundert richtete jedoch die Reblauskrise schwere Schäden in den Weinbergen an, von denen sich die Produktion bis heute nicht vollständig erholt hat. Der Ruhm dieser köstlichen Weine drohte vergessen zu werden.
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