Riesling weiße Kapsel Einsteigerpaket - Markus Molitor

Sehr klar und würzig in der Nase, feine Schieferaromen. Filigran, feinnervig, verspielt, kühl mineralisch und würzig am Gaumen, dazu pikant und leichtfüßig, seidige Textur. Mineralisches Finish, langanhaltender Nachhall. Unsere Hauslage, oberhalb unseres Weinguts, rechts und links davon steil aufsteigend. Leichter bis mittelschwerer steiniger Schieferverwitterungsboden mit beträchtlichem Eisenanteil: dadurch entstehen in dieser Lage mineralische und Rieslinge mit Frucht und Säurespiel sowie elegante, finessenreiche Weißburgunder. Die Trauben wurden im Oktober gelesen. 100% Traubengut wurde sanft gemahlen und mehrere Stunden auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und kühl spontan vergoren, so dass sich die facettenreichen, fruchtigen Aromen des Weins voll entwickeln konnten. Schonender Ausbau im großen Holzfass folgte der Vergärung, so dass sich ein perfekt ausbalancierter und langlebiger Wein entwickelte.

"Die 2018 Riesling Graacher Domprobst Spätlese (Weiße Kapsel) bietet ein konzentriertes, sehr intensives und feuriges Bukett. Am Gaumen klar und rund, ist dies eine vollmundige, dichte und saftige, intensive, aber nicht zu trockene Spätlese mit Eleganz und einer en, mineralischen Säure. Trinkreife 2025 – 2035" (S. Reinhardt – Wine Advocate, Oktober 2020). Die ca. 17 ha große Steillage Graacher Domprobst mit Südwest Ausrichtung verfügt über mittel- bis tiefgründigen, steinigen, verwitterten Tonschieferboden mit einem relativ hohen Feinerdeanteil. Die Weine aus dem Graacher Domprobst sind elegant und würzig, mit feiner Struktur und mineralischem Nachklang. Die Trauben wurden Ende Oktober gelesen. 100% gesundes Traubengut wurde sanft gemahlen und mehrere Stunden auf den aroma- und mineralstoffreichen Beerenschalen mazeriert. Danach wurde der Most langsam und kühl spontan vergoren, so dass sich die facettenreichen, fruchtigen Aromen des Weins ausprägen konnten. Ein schonender Ausbau im großen Holzfass mit langem Hefelager folgte im Anschluss an die Gärung.