Aus der Weinbauregion Burgund im Osten Frankreichs stammen einige der berühmtesten Weine der Welt. Das langgestreckte Gebiet zieht sich von der Stadt Lyon im Süden bis hinauf nach Dijon südöstlich von Paris. Auf ungefähr 28.700 Hektar Anbaufläche werden hier jedes Jahr 1.500.000 Hektoliter sowohl rote als auch weiße Weine produziert, die Kenner vor allem für ihre Komplexität und ihren Ausdruck schätzen. Daneben ist Burgund aber auch als Reiseziel für kulturell und historisch Interessierte beliebt. Die hiesigen Sehenswürdigkeiten reichen bis in die Römerzeit zurück, schließen aber auch viele mittelalterliche Schlösser und Klöster ein. Auch wer es lieber ländlich hat, kommt jedoch auf seine Kosten. Zahlreiche Wanderwege, Rads-, Boot- und Reittouren laden dazu ein, die Landschaft einschließlich der zahlreichen Weinberge zu erkunden.
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Höchstwahrscheinlich gab es in Burgund bereits vor der Eroberung durch die Römer Weinbau durch die ansässigen keltischen Stämme. Trotzdem gilt der römische Kaiser Probus als Begründer der Weinbautradition von Burgund, da er den Galliern offiziell den Besitz von Reben und die Weinherstellung erlaubte. Auch die Herstellung von Qualitätswein für den Export hat hier eine lange Tradition, die bis in die Zeit von Philipp dem Kühnen, dem ersten Herzog von Burgund zurückreicht.
Aufgrund der großen Bodenvielfalt und teilweise starker Schwankungen zwischen den Jahrgängen ist es für mit Burgunder noch unerfahrene Weinfreunde oft schwer, den für sie passenden Wein auszuwählen. Zahlreiche Appellationen und ein breites Angebot an sowohl roten als auch weißen Weinen von mittlerer bis höchster Qualität machen häufig eine Verkostung oder Beratung durch einen erfahrenen Experten notwendig. Als besonders gute Jahrgänge gelten jedoch 2013, 2012, 2011, 2010, 2009 und 2005. Die höchste Qualitätsstufe stellen die Grand Crus gefolgt von den Premier Crus dar. Auch unter den kommunalen und regionalen Bezeichnungen Chablis, Auxerre, Tonnerre, Mâconnais, Côtes de Beaune & Hautes Côtes de Beaune, Côtes de Nuits & Hautes Côtes de Nuits und Côtes Châlonnaise findet man aber so manche besondere Köstlichkeit.
Bei den Böden sind in Burgund Kalk und Mergel dominant. Auch Granit, Kies, Schiefer und Lehm kommen jedoch vor und sorgen für zusätzliche Geschmacksvarianten bei den Weinen. Das Klima gilt noch als ozeanisch. Es gibt jedoch auch schon deutliche kontinentale Einflüsse. Dadurch ist das Wetter in Burgund eher wechselhaft und es kann zu Spätfrösten kommen. Die eher nördliche Lage der Region führt außerdem zu eher kurzen Sommern, weshalb die Fruchtigkeit der Weine stark von der Sonnenausrichtung der individuellen Weinberge abhängig ist. Die wichtigsten Rebsorten von Burgund sind Pinot Noir bei den roten und Chardonnay bei den weißen Weinen. Daneben spielt aber auch Aligoté eine nicht unbedeutende Rolle.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Burgund-Fragen:
Wo liegt Burgund?
Die Weinbauregion Burgund im Osten Frankreichs ist ein sehr langgestrecktes Gebiet und zieht sich von der Stadt Lyon im Süden bis hinauf nach Dijon südöstlich von Paris.
Welche Rebsorten werden in Burgund angebaut?
Die wichtigsten Rebsorten von Burgund sind Pinot Noir bei den roten und Chardonnay bei den weißen Weinen. Daneben spielt aber auch Aligoté eine nicht unbedeutende Rolle.
Wie viel Hektar Rebfläche hat Burgund?
Auf ungefähr 28.700 Hektar Anbaufläche werden im Burgund jedes Jahr 1.500.000 Hektoliter sowohl rote als auch weiße Weine produziert, die Kenner vor allem für ihre Komplexität und ihren Ausdruck schätzen.
Was für ein Klima herrsch in Burgund?
Das Klima im Burgund gilt noch als ozeanisch. Es gibt jedoch auch schon deutliche kontinentale Einflüsse. Dadurch ist das Wetter in Burgund eher wechselhaft und es kann zu Spätfrösten kommen. Die eher nördliche Lage der Region führt außerdem zu eher kurzen Sommern, weshalb die Fruchtigkeit der Weine stark von der Sonnenausrichtung der individuellen Weinberge abhängig ist.
Seit wann wird in Burgund Wein angebaut?
Höchstwahrscheinlich gab es in Burgund bereits vor der Eroberung durch die Römer Weinbau durch die ansässigen keltischen Stämme. Trotzdem gilt der römische Kaiser Probus als Begründer der Weinbautradition von Burgund, da er den Galliern offiziell den Besitz von Reben und die Weinherstellung erlaubte.
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