Es waren griechische Händler, die im Rhônetal den ersten Wein bereits im 6. Jahrhundert vor Christus anbauten. Die Römer entdeckten dann das große Potential dieser Weine und im Mittelalter waren es vor allem die Exilpäpste in Avignon, welche sich um den Weinanbau als regionale Institution etablierten.

Insgesamt gibt es drei überregionale Appellationen: Weine mit der Bezeichnung des Vallée du Rhône, Côte du Rhône-Villages und Côte du Rhône Crus. Über ein Fünftel der gesamten Weinproduktion im Rhônetal sind AOC Côte du Rhône Weine. Im nördlichen Bereich vom Rhônetal befinden sich die Weinberge in steiler Hanglage zur Rhône. Beliebte Weine mit eigener Appellation sind unter anderem der Côte-Rôtie, Crozes-Hermitage und im Süden die Domaine Châteauneuf-du-Pape. Die Gemeinden Tavel und Lirac sind bekannt für ihre großartigen Roséweine.

Angebaut werden im Rhônetal hauptsächlich rote Sorten wie Syrah, Grenache, Mouvèdre und Cinsault. Bei den weißen Sorten überwiegen Grenache blanc, Viognier, Clairette Blanche, Marsanne und Bourboulenc. Insgesamt sind es sogar 21 Rebsorten, die im Rhônetal kultiviert werden. Im Norden wird vor allem der Syrah reinsortig ausgebaut, im Süden sind es Cuvées. Alleine 13 Rebsorten sind für den roten Châteauneuf-du-Pape zugelassen.

Den typischen Wein aus dem Rhônetal gibt es nicht, dafür sind die Böden und Mikroklimate zu unterschiedlich. Im Norden liegen die Reben unter kontinentalem Einfluss und es dominieren kühle, nördliche Winde. Im Süden herrscht mediterranes Klima vor, aber auch der Mistral ist hier noch zu spüren. Im oberen Rhonetal bestehen die Böden meist aus Granitschutt und feinem Kiesgeröll, im Süden aus Lehm-, Sand- und Kalkmischungen.

WirWinzer FAQ - die meistgestellten Rhônetal-Fragen:

Wo liegt das Rhônetal?

Das Rhônetal befindet sich zwischen Vienne und Avignon, südlich von Lyon.

Welche Rebsorten werden im Rhônetal angebaut?

Angebaut werden im Rhônetal hauptsächlich rote Sorten wie Syrah, Grenache, Mouvèdre und Cinsault. Bei den weißen Sorten überwiegen Grenache blanc, Viognier, Clairette Blanche, Marsanne und Bourboulenc. Insgesamt sind es sogar 21 Rebsorten, die im Rhônetal kultiviert werden. Im Norden wird vor allem der Syrah reinsortig ausgebaut, im Süden sind es Cuvées. Alleine 13 Rebsorten sind für den roten Châteauneuf-du-Pape zugelassen.

Wie viel Hektar Rebfläche hat das Rhônetal?

Die Rebfläche des Rhônetal erstreckt sich auf rund 61.000 Hektar mit einer jährlichen Produktionsmenge von 2,5 Millionen Hektoliter Ertrag.

Welche typischen Weine aus dem Rhônetal gibt es?

Den typischen Wein aus dem Rhônetal gibt es nicht, dafür sind die Böden und Mikroklimate zu unterschiedlich. Aus der Region stammen sowohl weiche, gefällige Rotweine als auch hochwertige Weißweine.

Was für ein Klima herrscht im Rhônetal?

Im Norden liegen die Reben unter kontinentalem Einfluss und es dominieren kühle, nördliche Winde. Im Süden herrscht mediterranes Klima vor, aber auch der Mistral ist hier noch zu spüren.

Was für Böden gibt es im Rhônetal?

Im oberen Rhonetal bestehen die Böden meist aus Granitschutt und feinem Kiesgeröll, im Süden aus Lehm-, Sand- und Kalkmischungen.

Seit wann wird im Rhônetal Wein angebaut?

Es waren griechische Händler, die im Rhônetal den ersten Wein bereits im 6. Jahrhundert vor Christus anbauten. Die Römer entdeckten dann das große Potential dieser Weine und im Mittelalter waren es vor allem die Exilpäpste in Avignon, welche sich um den Weinanbau als regionale Institution etablierten.