Eine anspruchsvolle Kollektion bescheinigt Falsstaff dem rheinhessischen Weingut Manz aus Weinolsheim, das zur deutschen Spitze zählt. Weinmachen ist für die Familie Faszination und das bereits seit Generationen. Zahlreiche Auszeichnungen für den charakterstarken, authentischen Manz-Wein bestätigen das Vater-Sohn-Gespann, dessen Anspruch “höchste Qualität und Eigenständigkeit“ ist.
Im Jahr 1725 begann die Familie mit dem Weinbau. Seitdem erliegt jede Generation auf dem Weingut Manz dieser Leidenschaft, aktuell Erich und Eric. Mit seiner langjährigen Erfahrung ist der Senior dem Jungwinzer eine wichtige Stütze, auch wenn der Junior immer mehr Verantwortung übernimmt. Nach und nach entwickelte man den Familienbetrieb weiter. Durch neue Weinbergslagen eröffneten sich neue Möglichkeiten, die Weinstile wurden dadurch terroirbetonter. Das kommt bei Weinkennern wie -kritikern gleichermaßen gut an. Das Weingut Manz spielt mit 3 Gault-Millau-Trauben, je 3 Vinum- und Falstaff-Sternen sowie zahlreichen weiteren Auszeichnungen in der ersten Weinliga.
Der erste Schritt zur herausragenden Qualität von Manz-Wein erfolgt durch sorgfältige Weinbergsarbeit. Viele Arbeitsschritte erledigen die Winzer in Handarbeit. Die alten Reben liefern natürlicherweise geringe Erträge, ansonsten kommen teilweise ertragsreduzierende Maßnahmen zum Einsatz. Je höher die Weinqualität, desto mehr wird bei der Lese selektiert. Die Vinifizierung erfolgt auf dem Weingut Manz individuell. Die Rieslinge werden meist spontan vergoren und auch die Weißweine durchlaufen unter Umständen eine Maischestandzeit. Einige liegen länger auf der Hefe und werden im Holz ausgebaut. Die Rotweine erhalten ihre Abrundung oft im Barrique oder großen Holzfass.
Das Potenzial der Top-Lagen weiß man auf dem Weingut Manz zu nutzen. “Niersteiner Pettenthal“ ist sicherlich eine der begehrtesten Rieslinglagen. Das Rotliegend verleiht der Königin der Rebsorten eine besondere Mineralität, eine feste Struktur und ein zupackendes Säurespiel. In der Steillage “Oppenheimer Herrenberg“ dominiert tiefgründiger, karger von Kalkstein durchsetzter Boden. Der sehr burgundische, tiefgründige Spätburgunder aus dem Barrique begeistert mit süßen, schwarzen Kirschen, Blaubeeren und Cassis. Auf Lößlehm im “Ludwigshöher Teufelskopf“ gedeihen nicht nur Riesling und Weißburgunder hervorragend. Der Grüne Veltliner von hier zeigt Grapefruit-Limetten-Aromen und mineralischen Druck. Großen Genuss versprechen die edelsüßen Weine.
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