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Riesling (Seite:8)

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    Riesling (Seite:8)

    Der Riesling geht vermutlich aus einer Zufallskreuzung hervor, wird in Deutschland bereits seit 600 Jahren angebaut und ist die Muttersorte der Johanniter Rebe. Die Anbaufläche des Riesling ist in Österreich in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.

    Um stabile Erträge zu sichern, ist eine geschützte Lage essentiell, wie das Vulkanland Steiermark, da es sonst zu ungewollten Ertragseinbußen oder Krankheitsanfälligkeiten kommt.

    Einzigartige Böden und Klimatische Bedingungen

    Der Riesling stellt hohe Anforderungen an seine Wachstumsstandorte. So bevorzugt diese Rebsorte schieferhaltige Böden, welche die Wärme des Tages speichern und zusammen mit dem Fluss regulierend auf das Klima einwirken.

    Außerdem favorisiert der Riesling kühle Gebiete, da aufgrund seines späten Reifezeitpunktes eine lange Zeit am Rebstock möglich ist und sich dadurch ein einzigartiges Säure-Süße-Spiel entwickelt.

    Aromen und Reflexe

    Am häufigsten wird der Riesling in Österreich trocken ausgebaut, aber auch halbtrockene Weine dieser Rebsorte sind beliebt. Hier treten fruchtige Noten wie Apfel, Zitrusfrüchte, Passionsfrucht und Pfirsich hervor.

    Aufgrund seiner Vielfalt und dem vergleichsweise moderaten Alkoholgehalt ist der Riesling auch international sehr beliebt. Der Riesling in seiner typischen Erscheinung ist blassgelb, manchmal sogar grünlich. Diese Farbtöne werden umso intensiver, je älter und reifer die Traube ist. Dann ist auch eine goldene Färbung möglich.

    Essensbegleitung und Trinktemperatur

    Riesling wird gekühlt bei einer Temperatur von 8-11 Grad Celsius serviert. Er ist ein ungemein vielseitiger Essensbegleiter, den es im Einstiegssegment sowohl mit leichter, zart-fruchtiger Stilistik als auch als kräftigen Qualitätswein gibt.

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Riesling-Fragen:

    Wie schmeckt Riesling?

    Riesling schmeckt meist fruchtig nach Apfel, Zitrusfrucht, Passionsfrucht, kann jedoch auch mineralisch oder blumig schmecken.

    Wo wächst Riesling?

    Die Weinbaugebiete Wachau, Kremstal und Traisental sowie Wien, Wagram und Weinviertel bringen hervorragende Rieslingweine hervor.

    Ist ein Riesling trocken?

    Ob ein Riesling trocken ist, hängt von dem Restzuckergehalt bzw. der Differenz zwischen Zucker- und Säuregehalt ab. Bei einem Restzuckergehalt von maximal 4 g/L spricht man von trockenem Wein. Bis zu 9 g/L sind erlaubt, sofern der Säuregehalt um 2 g/L unter dem Zuckergehalt liegt.

    Wie schmeckt Riesling Spätlese?

    Durch die Spätlese erhält der Riesling ein interessantes, volles Aroma aus leichter Restsüße und Säure, welches von Kennern sehr geschätzt wird.

    Was ist ein Riesling Hochgewächs?

    Ein Riesling Hochgewächs ist eine besondere Art des deutschen Riesling, für die der Wein die Qualitätsstufe Q.b.A. (Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete) aufweisen und über dem für das Weingebiet üblichen Richtwert für das Mostgewicht liegen muss. Andere beliebte Qualitätsstufe ist das Prädikat Kabinett.

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