Die Rebsorte Ruländer ist eine deutsche Weißweinsorte, welche von Johann Seger Ruland aus dem Burgund nach Deutschland gebracht worden ist. Unter Ruländer ist die Rebsorte in Deutschland klassifiziert Grauburgunder und Grauer Burgunder sind die zulässigen Synonyme für diese Rebsorte. In Frankreich spricht man meist von Pinot Gris. In Italien wiederum von Pinot Grigio. Besonders in Baden wird der Name Ruländer noch häufig verwendet. Der Ruländer zeigt oftmals Aromen von Apfel und besitzt eine schöne angenehme Frische. Ruländer wird zudem häufig als gehaltvoller Wein mit betonter Süße angeboten. Im Vergleich zum Ruländer wird der Grauburgunder mittelkräftig, trocken und damit auch etwas säurebetonter ausgebaut.
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WirWinzer FAQ - die meistgestellten Ruländer-Fragen:
Was hat es mit dem - häufig in Baden vorkommenden - Unterschied zwischen Grauburgunder und Ruländer auf sich?
Die synonym verwendeten Begriffe beziehen sich auf zwei verschiedene Stile des Grauburgunders. Klassischerweise wurden im Falle des Ruländers reife und zum Teil edelfaule Trauben für die Vinifikation der Weine verwendet. So entstanden meist schwere, süsse Weine (Ruländer). Nach den 90er Jahren begannen die Winzer anstelle der edelfaulen Trauben zunehmend gesunde Trauben zu verwenden. Daraus resultierten Weine mit mehr Säure, weniger Süße und einer sehr feinen Aromatik (Grauburgunder).
Woher stammt der Ruländer und wie verbreitete er sich in Deutschland?
Ruländer gehört zur Familie der Burgundersorten und ist eine natürliche Mutation des Spätburgunders. Die weiße Rebsorte verdankt ihre Bezeichnung Johan Seger Ruland, der im 17. Jahrhundert in Speyer lebte und in seinem Garten zwei Reben pflanzte, welche ziemlich sicher aus dem Burgund stammten. Johann Seger Ruland war vom Geschmack der Trauben so überzeugt, dass er die Reben vermehrte und schließlich auch verkaufte. Auf diese Weise verbreitete sich der Ruländer in Deutschland.
Wie viele Hektar Rebfläche sind mit Ruländer bepflanzt?
Derzeit ist die Rede von 7000 Hektar was ca. 7 % der gesamten Rebfläche in Deutschland ausmacht. Die badischen Produzenten widmen dem Ruländer mit gut 2000 Hektar fast 14% der badischen Anbaufläche.
Wie schmeckt Ruländer?
Der Ruländer zeigt zumeist Aromen von Apfel und besitzt eine schöne angenehme Frische. Ruländer wird zudem häufig als gehaltvoller Wein mit betonter Süße angeboten. Im Vergleich zum Ruländer wird der Grauburgunder mittelkräftig, trocken und damit auch etwas säurebetonter ausgebaut.
Wie lässt sich Ruländer am besten kombinieren?
Besonders gut passt Ruländer in der Kombination mit kräftigen Fischgerichten. Und edelsüße Ruländer natürlich speziell gut als Aperitif oder zum Dessert.
Was ist Ruländer?
Die Rebsorte Ruländer ist eine deutsche Weißweinsorte, welche von Johann Seger Ruland aus dem Burgund nach Deutschland gebracht worden ist. Unter Ruländer ist die Rebsorte in Deutschland klassifiziert - Grauburgunder und Grauer Burgunder sind die zulässigen Synonyme für diese Rebsorte. Der Ruländer zeigt oftmals Aromen von Apfel und besitzt eine schöne angenehme Frische. Ruländer wird zudem häufig als gehaltvoller Wein mit betonter Süße angeboten. Im Vergleich zum Ruländer wird der Grauburgunder mittelkräftig, trocken und damit auch etwas säurebetonter ausgebaut.
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