Ein leuchtend strohgelber Wein mit sehr hellen grünlichen Reflexen. Das Bouquet ist sehr klar, offen und sehr fruchtig mit typischen Noten von reifen Conference-Birnen und goldenen Äpfeln, vor einem mineralischen Hintergrund, der das Geruchsbild bereichert und vervollständigt. Die Säureschulter ist bemerkenswert, der Duft und die Frische vereinen sich mit einem guten Körper und Volumen am Gaumen und sorgen für ein Gesamtergebnis von großer Harmonie, Ausgewogenheit und Trinkbarkeit. Ein schmackhafter Wein, der bereits bei der Freigabe sehr angenehm ist, der aber auch beweist, dass er der Herausforderung der Zeit standhalten kann, indem er sich in den 12 bis 15 Monaten nach der Abfüllung sehr gut entwickelt und mit der Zeit an Mineralität, Tiefe und Komplexität gewinnt. Er war der erste italienische Wein, der 1966 den DOC-Status erhielt. Dank seiner hohen und konstanten Qualität erhielt er auch die DOCG. Seine Ursprünge reichen weit zurück, denn er war bereits zur Zeit von Dante Alighieri und Boccaccio bekannt und geschätzt. Michelangelo selbst erwähnt sie in seinen Schriften und erinnert daran, dass sie "spießt, beißt und sticht". Ein Wein, der von Herrschern und Päpsten geschätzt wurde, von Feinschmeckern bis zu dem Punkt, an dem er einen Platz im Fegefeuer der Vielfraße verdient: "a purgar per digiuno le anguille e la vernaccia". Manche behaupten, dass der Vernaccia seinen Ursprung in Ligurien hat, in den Cinque Terre, in dem Dorf Vernazza. Wir wollen nicht sagen, dass sie schön ist, aber das Aussehen ist der Bosco-Traube nicht so unähnlich, sowohl was die Form der Traube als auch ihre Produktionskapazität betrifft, etwas weniger, was die Traubenform und die Farbe betrifft.