Das Weingut Gerald Allacher im österreichischen Gols setzt sich Jahr für Jahr zum Ziel, den besonderen Charakter und das Terroir einer Rebsorte herauszuarbeiten und in die Flasche zu bringen. Dabei wird ganz besonders auf das natürliche Zusammenwirken von Boden, Pflanze und Klima geachtet.
Das Weingut Gerald Allacher wurde im Jahr 1955 von Paul Allacher gegründet. Damals war es noch üblich, den Wein in Fässern zu verkaufen. Erst ab den 1960er Jahren wurde er in Flaschen abgefüllt. 1975 übernahm Georg Allacher zusammen mit seiner Frau Elisabeth das Weingut, das in der Folgezeit regelrecht aufblühte. Seit dem Jahr 2011 führt nun Gerd Allacher den Betrieb und wird dabei von seiner Lebensgefährtin Jenny unterstützt. Von Anfang an wollte er neue, eigene Wege gehen. Als ein Zeichen des Generationenwechsels gibt es seit seiner Übernahme wieder neue Etiketten für die Flaschen.
Die Philosophie im Weingut Gerald Allacher ist geprägt vom beständigen Zusammenspiel von Leidenschaft und Sorgfalt. Wichtig sind ebenso Nachhaltigkeit und eine möglichst naturnahe Produktion. Außerdem soll die Tradition des Weinbaus stets mit der Moderne verbunden werden, um bester Ergebnisse erzielen zu können. Dabei wird besonders auf die natürlichen Produktionsgrundlagen Boden und Wasser geachtet und der eigenen Charakter einer jeden Sorte und eines jeden Jahrgangs gezielt herausgearbeitet.
Das Weingut Gerald Allacher im sonnigen Gols bewirtschaftet momentan eine Gesamtfläche von rund zehn Hektar an Weingärten. Angebaut werden vor allem die Rebsorten Welschriesling, Grüner Veltliner, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Chardonnay, St. Laurent, Zweigelt, Blaufränkisch, Blauburgunder, Shiraz, Merlot und Cabernet Sauvignon. Die Weinstöcke wachsen auf einem Bodengemisch aus Lehm, Schotter und Schwarzerde und profitieren vom warmen Mikroklima der Region. Die besten Lagen, die das Weingut Gerald Allacher bewirtschaftet, sind Altenberg, Alte Satz und Heide. Der Chardonnay 2013 erhielt vom Genussmagazin Falstaff immerhin 90 Punkte, während wiederum der im großen Holzfass ausgebaute Blaufränkisch 2011 vom Wein Guide mit vier von fünf Gläsern ausgezeichnet wurde. Empfehlenswert auch: Die Cuvée 2018 aus Cabernet, Merlot und Blaufränkisch.
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