Schnaitmann

Höchstwahrscheinlich betreibt die Familie Schnaitmann schon seit über 500 Jahren Weinbau in Württemberg. Schriftlich nachweisen lassen sich jedoch “nur“ 19 Generationen von Weinbauern, da die früheren Aufzeichnungen verlorengingen. 1997 begann die Winzerfamilie auf dem Weingut Rainer Schnaitmann (DWC) Weine selbst herzustellen und war dabei so erfolgreich, dass Gault-Millau das Gut schon bald zum Aufsteiger des Jahres kürte. Seit Jahren ist es in der Liste der besten 100 Weingüter Deutschlands vertreten und in allen großen Weinführern als absolutes Spitzengut Württembergs zu finden. 2006 wurde das Weingut Rainer Schnaitmann (DWC) zum jüngsten Mitglied im Verband deutscher Prädikatsweingüter und seit 2016 ist es für ökologischen Weinbau zertifiziert.

Das war für Rainer Schnaitmann jedoch nur ein Schritt auf einem langen Weg, denn er ist überzeugt, dass die Toplagen auf dem Weingut Rainer Schnaitmann (DWC) trotz der vielen Preise noch viel unerschlossenes Potenzial haben. Dieses möchte er gemeinsam mit seiner Familie und den zum Großteil auf dem Gut selbst ausgebildeten Mitarbeitern erschließen. Dank der hohen Qualität der Ausbildung und dem guten Arbeitsklima auf dem Weingut Rainer Schnaitmann (DWC) verfügt er über ein hochqualifiziertes Team und viel saisonale Unterstützung aus der Umgebung. Letztere braucht er vor allem bei der Erne, die ausschließlich in Handarbeit erfolgt und bis zu neun Wochen dauern kann. Trotz der oft harten Arbeit in den Steilhängen dominieren Spaß und Lebensfreude das Zusammenleben auf dem Gut und den Geschmack der Weine in den Flaschen.

Als beste Lagen auf dem Weingut Rainer Schnaitmann (DWC) gelten der Fellbacher Lämmler, Uhlbacher Götzenberg, Untertürkheimer Mönchberg, Schnaiter Altenberg, die Schnaiter Burghalde und der Rotenberger Schlossberg. Hier wachsen die Reben in hochwertigen Steillagen auf unterschiedlichen Böden aus Muschelkalk, Gipskeuper, Schilfsandstein, buntem Mergel, Kieselsandstein, Stubensandstein und Knollenmergel, was den Weinen eine große Bandbreite an unterschiedlichen Geschmacksvariationen verleiht. Rainer Schnaitmann baut mit 40 % vor allem Burgundersorten an. Dazu kommen 20 % Lemberger und 15 % Riesling. Die restliche Anbaufläche verteilt sich auf Trollinger, Sauvignon blanc, Merlot, Cabernet und kleine Mengen anderer Sorten.