Zantho

Mit Zantho wagten Josef Umathum und Wolfgang Peck etwas Neues im burgenländischen Weinbau und folgten damit ihrer Vision. Der Spitzenwinzer und der nicht minder erfolgreiche Önologe begannen 2002 damit, zusammen mit Mitgliedern der Domaine Andau natur- und regionalbezogene Weine in hoher Qualität zu produzieren. Als Symbol für die naturnahe Bewirtschaftung und den Heimatbezug wählten sie die pannonische Waldeidechse, die nun die Weinetiketten ziert. Auch der Name betont die Herkunft : Zantho ist der altmagyarische Name für Andau. Dass der Plan der Unternehmer aufgeht, zeigen die Auszeichnungen, darunter 3 Sterne und hohe Punktzahlen von Falstaff. Zudem ist der Betrieb “Nachhaltig Austria“-zertifiziert.

Jede der knapp 50 Familien, welche die Trauben für Zantho-Wein liefern, weiß zu jeder Zeit, was in ihren Weingärten zu tun ist. Über die Jahre hat Josef Umathum mit den Winzern die Qualitätsmaßnahmen immer weiter verfeinert. Grundvoraussetzung sind eine selektive Handlese und strenge Ertragsregulierung. In den Weingärten wird auf Herbizide verzichtet, stattdessen werden Maßnahmen ergriffen, um Nützlinge anzulocken und zu schützen. Im Keller sorgt Wolfgang Peck mit seinem Team für eine schonende Traubenverarbeitung. Je nach Wein wird bei Zantho temperaturgesteuert im Edelstahltank oder im Eichenholzfass ausgebaut.

Die rund 80 Hektar Rebfläche von Zantho sind über das Weinbaugebiet Neusiedlersee verteilt. So profitiert jede der überwiegend heimischen Rebsorten von optimalen Bedingungen. Typisch für die Region mit pannonischem Klima, die zu den trockensten und heißesten Gebieten Österreichs zählt, sind die eisenhaltigen Schotterböden mit Sandeinlagerungen. Sie verleihen den fruchtigen Weinen eine feine Würze. Die Grüne Veltliner Reserve zeigt neben Mango und Limettenzesten salzige Noten. Mit saftiger Frucht und pfeffriger Würze gefällt der Zweigelt von Zantho. Der Blaufränkisch fühlt sich auf Lehmböden wohl und präsentiert saftig-würzige Beerenfruchtaromen.