Weingut Berger

Seit fünf Generationen lebt die Familie für den Wein. Nachdem Johann Berger das Weingut Berger 1987 von seinen Eltern übernommen hatte, entwickelte er es stetig weiter. Stillstand gibt es hier nicht. Seit 2005 ist Sohn Christoph als Weinbau- und Kellermeister für den Ausbau verantwortlich. Die Leidenschaft der Familie gilt dem Grünen Veltliner, der sich stets sortentypisch und mit vielfältigem Charakter zeigt. Dabei profitiert das Vater-Sohn-Gespann von hervorragenden Bedingungen. Immer wieder werden die Weine vom Weingut Berger deshalb ausgezeichnet.

Bei der Arbeit im Weingarten achten die Winzer vom Weingut Berger darauf, gute Bedingungen für Nützlinge zu schaffen. Durch Laubarbeiten verbessern sie die Sonneneinstrahlung, die Erträge reduzieren sie konsequent. Per Hand werden die Trauben in mehreren Durchgängen jeweils zum optimalen Reifezeitpunkt gelesen. Dadurch ist garantiert, dass nur das beste Lesegut in den Keller gelangt. Dort werden die Trauben schonend gepresst und die weißen Moste anschließend temperaturkontrolliert vergoren. Abgefüllt werden sie, wenn sie ausreichend Fruchtaromen entwickelt haben. Der rote Berger-Wein lagert nach dem Säureabbau im großen Holzfass. Für den Reservewein schließt sich noch ein Barriquelager an.

Der Grüne Veltliner nimmt rund 80 Prozent der 12 Hektar großen Anbaufläche vom Weingut Berger ein. Nach der Hitze des Tages kühlt es in den Spätsommernächten stark ab, was für diese typisch österreichische Rebsorte ideal ist. Von den vielschichtigen Böden des “Galgenbergs“ kommt ein saftig-dichter Grüner Veltliner, pfeffrig-cremig gibt sich der Vertreter aus dem “Stoitzenberg“. Einen vielschichtig-charmanten Genuss verspricht der Grüne Veltliner als DAC Reserve aus dem Barrique. Mit nussigen Noten gefällt der vollmundige Weißburgunder vom Weingut Berger. Auf sandig-kalkreichem Lehmboden im “Hundspoint“ wächst der Blaue Zweigelt. Diese klassische Rebsorte ergibt dichten Berger-Wein mit kräftigen Tanninen.