Weingut Kramer

1670 - das ist die Zahl, auf die es zunächst ankommt. Im Jahr 1670 wurde das Weingut Kramer nämlich erstmals urkundlich erwähnt. Klar, dass man als Familie nach so langer Zeit so etwas wie ein besonderes Wein-Gen in sich trägt. Auf jeden Fall ist es ein Zeichen dafür, dass der Wein für die Familie Kramer mehr ist, als einfach nur Broterwerb. Er ist vielmehr eine Leidenschaft, der das Weingut Kramer bis heute mit viel Engagement nachgeht. Nach wie vor ist der Ort Falkenstein im nordöstlichen Weinviertel dabei ihr geographischer Mittelpunkt - und natürlich spielen die klimatischen Bedingungen dort auch eine große Rolle.

Bei Kramer Wein handelt es sich um Wein, der möglichst schonend und ohne große Eingriffe in die Natur produziert wird. Zur Philosophie des Hauses gehört es deshalb auch, dass man den Grundsätzen des naturnahen Weinbaus folgt. Dazu gehört dann zum Beispiel auch, dass die Trauben am Rebstock konsequent ausgedünnt werden und man auf eher geringe Erträge setzt. Ziel sind Beeren bester Qualität. Im Keller wird dann möglichst schonend gepresst und temperaturgesteuert vergoren. Weißweine lagern im Edelstahltank, Rotweine im großen Holzfass. Das Weingut Kramer stellt auf diese Weise besonders authentische Weine her.

Das Weingut Kramer bewirtschaftet heute rund 19 Hektar im Weinviertel. Darunter befinden sich mit den Lagen Sonnleiten und Rosenberg zwei der besten Lagen des Anbaugebietes, die von der Sonne geradezu verwöhnt werden. Angebaut werden im Weingut Kramer die Rebsorten Grüner Veltliner, Welschriesling, Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Riesling, Rosé, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon. Erwähnenswert ist beispielsweise der Grüne Veltliner Privat Reserve 2017 oder auch die Cuvée Selection Domino 2016, in der Zweigelt, Cabernet und Merlot aufeinander treffen.