Studeny

Im Jahr 2002 hat der Winzer Herbert Studeny den Betrieb von seinen Eltern übernommen. Zuvor hatte bereits sein Vater Franz das Weingut Studeny von einem gemischt landwirtschaftlichen Betrieb ganz auf den Weinbau umgestellt. Der Vater setzte bereits ab 1986 ganz auf eine möglichst große Qualität und auf fruchtbetonte Weine. Sohn Herbert leitet mittlerweile den elterlichen Betrieb und knüpft direkt an die Qualitätsansprüche des Vaters an. Sein umfangreiches leistet ihm dabei wertvolle Dienste.

Das Weingut Studeny fühlt sich der Tradition stark verpflichtet. Die Philosophie, der man folgt, orientiert sich in erster Linie daran, der unverfälschten Typizität der Weine, die sich aus deren Lage, dem Boden und dem Klima der Region speist, in vollem Umfang gerecht zu werden. Ziel sind stets authentische Weine, denen man ihr Herkunft anmerkt. Dabei wird großer Wert auf einen rücksichtvollen Umgang mit der Natur gelegt. Das natürliche Gleichgewicht zwischen Boden und Rebstock soll bewahrt werden. Seit 2020 erfolgt der Ausbau im Weinkeller mit natürlichen Hefen durch Spontangärung.

Mit einer Gesamtfläche von rund 16 Hektar, die das Weingut Studeny heute bewirtschaftet. konzentriert man sich hautsächlich auf die Produktion von Weißweinen. 25 Prozent der Fläche sind jedoch den Rotweinen vorbehalten. Konkret werden vom Weingut Studeny die Rebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Sauvignon Blanc, Weissburgunder, Blauer Portugieser und Pinot Noir angebaut. Die Böden bestehen dabei in erster Linie aus Urgesteinsverwitterungsboden sowie Lehm-Löss. Als beste Lagen gelten das Ried Atschbach, das Ried Nussberg, das Ried Triftberg und das Ried Sündlasberg. Zu empfehlen ist vor allem der Grüner Veltliner Weinviertel DAC Obermarkersdorf 2020, der vom Magazin Falstaff mit 89 Punkten bewertet wurde und der geradezu klassische Sauvignon Blanc Ried Sündlasberg 2019, dem Falstaff immerhin stolze 91 Punkte zuerkannte und der auch vier von fünf Sternen des Vinaria Wineguides 2020/21 erhielt.