Tradition und Biodiversität im perfekten Einklang - das ist der hohe Anspruch der Domaines Kilger in der Südsteiermark in Österreich. Für den visionären Weinmacher Hans Kilger gilt: Seine Weine bekommen die Zeit, die nötig ist, um echte Qualität zu erschaffen.
Alles begann im Jahr 2015. Damals erwarb der passionierte Weinliebhaber und Weinkenner Hans Kilger nämlich seinen ersten Weinberg in der Steiermark. Daneben gehört zur Domaines Kilger mittlerweile auch ein Weingut im Burgenland. Während in der Steiermark der renommierte steirische Winzer Walter Polz für die Spitzenweine von dort verantwortlich zeichnet, wird das burgenländische Weingut von dem Puristen und Querdenker Uwe Schiefer geführt. Allein in der Steiermark werden rund 70 Hektar Rebfläche bewirtschaftet.
Die Domaines Kilger legen großen Wert auf Authentizität und einen möglichst ressourcenschonende Bewirtschaftung. Man fühlt sich der Natur und insbesondere den Böden tief verbunden. Sie wissen genau: Das Terroir ist die Grundlage für eine herausragende Qualität. Gelesen wird jedes Jahr mit größter Sorgfalt und natürlich per Hand. Im Mittelpunkt stehen dabei die alten Reben der Ried Sonneck in Gamlitz, die dort schon seit 1942 wachsen. Die Domaines Kilger pflegt einen gewissen Hang zum Purismus und hat auch mit Ecken und Kanten ihrer Weine nicht das geringste Problem.
Derzeit werden die Rebsorten Sauvignon Blanc, Muskateller, Weißburgunder, Chardonnay, Blauer Wildbacher, Welschriesling, Zweigelt, Blaufränkisch und Merlot von den Domaines Kilger angebaut. Sie profitieren vor allem von den Böden, die ein Gemisch aus Schiefer, Lehr und Schotter darstellen. Mit Ried Kranachberg, Ried Sonneck und Ried Königsberg gehören drei renommierte Lagen zu den Domaines Kilger. Empfehlenswert sind unter anderem der 2017er Blaufränkisch Ried Königsberg oder auch die sehr komplexe Cuvee Private Reserve aus dem Jahr 2016, die ganz zurecht als Wein für die Ewigkeit gilt und mit 94 Falstaff-Punkten bewertet wurde.