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Burgenland Wein

Süße Spezialitäten und körperreiche Rotweine

Burgenland Wein zählt zu den bekanntesten Weinen und Weinanbaugebieten der Erde. Das pannonisch-kontinentale Klima und der Einfluss des Neusiedlersees sowie die überdurchschnittlich lange Vegetationszeit von bis zu 250 Tagen tragen zur Beliebtheit der Weine bei. 

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    Das Gebiet erstreckt sich im Osten Österreichs und grenzt im Norden an die Slowakei, im Süden an Slowenien und westlich davon befinden sich die österreichischen Bundesländer Niederösterreich und Steiermark.

    Unterregionen und Appelationen des Burgenland

    Burgenland Wein wird allgemein in fünf spezifische Weinanbaugebiete gegliedert: Neusiedlersee, Leithaberg, Mittelburgenland, Südburgenland und Eisenberg. Außerdem gehören die Großlage Rosalia im Bezirk Mattersberg und die Gemeinde Rust zum Burgenland.

    Seit 2016 gehört das Burgenland zum Weinanbaugebiet Weinland, worin auch Wien und Niederösterreich eingeschlossen sind. Die Weingüter im Burgenland dürfen bei ihren Qualitätsweinen Weingut Burgenland und bei DAC-Weinen zusätzlich die Bezeichnung DAC ( Districtus Austriae Controllatus) führen. Dies weist das Anbaugebiet und die regionstypischen Rebsorten aus.

    Rebsorten und Weinarten

    Etwa 13.100 Hektar beträgt die Gesamtrebfläche von Burgenland Wein. Angebaut werden rund 45% Weißweinsorten wie Riesling, Sauvignon Blanc, Chardonnay, Grüner Veltiner, ScheurebeTraminer, Grau- und Goldburgunder, Rotgipfler, Silvaner und Muskateller. Bei den roten Sorten überwiegen mit rund 22% und 20% Blaufränkisch und Zweigelt, neben Merlot, St. Laurent und Cabernet Sauvignon mit etwa 3% Anteil an der Rebfläche.

    Geschichte des Weinbaus im Burgenland

    Seit über zweieinhalbtausend Jahren gibt es Burgenland Wein. Einen Aufschwung nahm der Anbau im 9. Jahrhundert n. Chr. mit den edlen fränkischen Sorten. Sehr beliebt ist der üppige Blaufränkisch, der vor allem im Mittelburgenland, in Rosalia und in Eisenberg aufgrund der fetten Lehmböden und auch entlang der steilen Schieferhänge kultiviert wird. Am Neusiedlersee dominiert der Zweigelt.

    Es herrschen hier Löss und Schwarzerde vor, direkt am See Kalk-, Schotter- und Sandböden. Das pannonische Klima und die hohe Luftfeuchtigkeit am Wasser begünstigen den Geschmack und das Aroma der körperreichen Rot- und der komplexen Weißweine.

    Besondere Lagen und Spitzenweine

    Hervorragende Lagen für Burgenland Wein sind die Großlagen Pinkatal und Geschriebenstein (Südburgenland). Berühmte Süßweine stammen aus Illmitz und aus Rust. Der edle Schimmelpilz Botrytis ist verantwortlich für den unverwechselbaren Geschmack der süßen Weine vom Neusiedlersee. Die Weingüter im Burgenland haben sich in den Genossenschaften und Winzervereinigungen wie Renommierte Weingüter im Burgenland (RWB), Weinidylle Südburgendland oder im Pannonischer Reigen zusammengeschlossen.

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Burgenland-Fragen

    Welche Weinbaugebiete gehören zum Burgenland?

    Zum Burgenland gehören Eisenberg, Mittelburgenland, Leithaberg, Neusiedlersee und Rosalia. Das Burgenland liegt im Osten Österreichs und am Rand der ungarischen Tiefebene. Es ist die zweitgrößte Weinbauregion des Landes.

    Wie wird die Weinregion Mittelburgenland noch genannt?

    Die Rotweinsorte Blaufränkisch spielt auf der Rebfläche des Weinbaugebietes Mittelburgenland eine wichtige Rolle. Als bedeutendstes Anbaugebiet Österreichs für diese Sorte wird das Mittelburgenland auch „Blaufränkischland“ genannt.

    Wie viele Rebsorten sind bei burgenländischen Rotwein Cuvées zugelassen?

    Die Rebsorten Laurent, Merlot, Cabernet Sauvignon und Blauburgunder sind bei burgenländischen Rotwein Cuvées zugelassen.

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