Südburgenland: Das kleine, aber feine - wie der Name schon sagt - Weinbaugebiet liegt im Süden des österreichischen Burgenlandes. Es zählt zu den kleineren Weinbaugebieten. Zwei aufeinander treffende Klimazonen, reizvolle Landschaften und interessante Kulturen geben dieser eher ruhigen Region ihr individuelles Gesicht.
Zurecht nennen die Winzer ihre Heimat im Burgenland "Weinidylle". Weinerzeugung im Hauptberuf ist an diesem Ort seltener anzutreffen. Nebenerwerbswinzer dominieren das Geschehen rund um die Weinherstellung. Eine Vielzahl von Burschenschenken sorgt für die Vermarktung.
Wer außergewöhnliche und mit viel Liebe zum Detail gekelterte Österreichische Weine sucht, wird in den Weinbaubetrieben im Südburgenland fündig.
Vor allem Rotwein wächst im Südburgenland auf einer Gesamtfläche von 515 Hektar. Zwischen Rechnitz im Norden und Güssing im Süden, wo kontinentales auf mediterranes Klima stößt, gedeihen Blaufränkisch, Welschriesling und weiße Burgundersorten.
Mittelpunkt des Gebietes bilden der Deutsch Schützener Weinberg und der Eisenberg. Letzterer ist der Namensgeber für den typisch Südburgenland Blaufränkisch mit der Bezeichnung "Eisenberg DAC" - würzig, erdig, fruchtig, mineralisch und zusätzlich als Eisenberg DAC Reserve ausgebaut.
Die Bodenstruktur im Südburgenland ist zweigeteilt. Auf den Hanglagen herrschen Schieferböden vor. Die Böden in den unteren Bereichen sind von eisenhaltigem Lehm durchzogen und gelten als tiefgründig. Trauben vom Hang geben dem Wein eine mineralische Note. Weine vom Fuß der Hänge überzeugen durch den ihnen eigenen Gehalt an Tanninen und deren Strukturen.
Neben den erwähnten Rebsorten hält der Süden zusätzlich eine besondere Spezialität bereit: Uhudler. Die Trauben für den Wein stammen von nicht gepfropften Reben. Er duftet intensiv nach Walderdbeeren und Schwarzen Johannisbeeren.
Ausgebaut wird er als Cuvée. Im Glas zeigt sich der Wein als heller Roter oder Rosé. Nicht verwunderlich ist, dass der Uhudler seine Liebhabergemeinde längst gefunden hat. Wer es süß mag, dem bietet sich beim Wein aus dem Südburgenland eine Alternative. "Shakespeare" vom Weingut StephanO wird nach der Portwein-Methode gekeltert.
Der Qualitätswein ist drei Jahre lang im neuen Barrique gereift und steht den Klassikern in der Riege der Portweine in Sachen Qualität und Geschmackserlebnis in nichts nach.
WirWinzer FAQ - die meistgestellten Südburgenland Wein Fragen
Was sind die charakteristischen Merkmale von Südburgenland Weinen?
Südburgenland Weine sind für ihre Vielfalt und Eleganz bekannt. Sie bieten eine Palette von fruchtigen Weißweinen bis zu körperreichen und tiefen Rotweinen. Die Region ist besonders berühmt für ihre Blaufränkisch Weine, die eine ausgeprägte Mineralität und Fruchtigkeit aufweisen.
Welche Rebsorten sind im Südburgenland am häufigsten anzutreffen?
Die vorherrschenden Rebsorten im Südburgenland sind Blaufränkisch, Zweigelt und Welschriesling. Blaufränkisch ist besonders prominent und wird oft als die Signature-Traube der Region betrachtet.
Kann man Südburgenland Weine für eine längere Lagerung nutzen?
Ja, insbesondere die Rotweine aus Blaufränkisch sind bekannt für ihr Lagerpotential. Mit ihrer straffen Struktur und Tanninen können sie gut reifen und entwickeln über Jahre hinweg komplexe Aromen und eine größere Geschmackstiefe.
Welche kulinarischen Kombinationen empfehlen sich für Südburgenland Weine?
Südburgenland Weine lassen sich vielseitig kombinieren. Die robusten Rotweine passen hervorragend zu dunklem Fleisch wie Rind oder Wild, während die leichten Weißweine ideal zu Fisch, Meeresfrüchten oder frischen Salaten sind.
Südburgenland: das kleine aber Feine - der Name suggeriert es - Anbaugebiet liegt im Süden vom österreichischen Burgenland. Es gehört zu den kleineren Weinbaugebieten. Zwei aufeinandertreffende Klimazonen, reizvolle Landschaften und interessante Kulturen geben dem eher stillen Gebiet sein individuelles Gesicht.
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