Weinmanufaktur Follner

Dagmar und Dr. Ludwig Follner sind eigentlich in Wien zu Hause. Um sich ihren großen Traum vom eigenen Weingut zu erfüllen, waren viele Planungen und viel Geduld vonnöten. 2006 gelang ihnen dann der Durchbruch in Rust im Burgenland mit bereits bestehenden Weingärten, die Jahr für Jahr um ein paar der besten Lagen im Ruster Hügelland erweitert wurden. Von Anfang an wurde dabei Wert auf eine biologische Produktion gelegt. Heute arbeitet die Weinmanufaktur Follner rein biodynamisch. Außerdem hat man mittlerweile den Standort erneut gewechselt und ist jetzt in Gols am Neusiedlersee ansässig.

Die Philosophie der Weinmanufaktur Follner ist geprägt von der festen Überzeugung, dass ein wahrhaft großer Wein in erster Linie im Weingarten entsteht und nicht im Weinkeller. Über das ganze Jahr hinweg werden ihre Weinstöcke deshalb auch von Hand und mit großem Respekt vor der Natur gepflegt. Den Follners war von Anfang an klar, dass sie keine wie auch immer gemachten Weine haben wollen. Alle Weine der Weinmanufaktur Follner, ausgebaut in den Räumlichkeiten von Anita und Hans Nittnau, dürfen so entstehen, dass sie Freude und pure Leidenschaft versprühen.

Die Weinmanufaktur Follner ist ein sehr kleines Weingut, das auf einer geringen Anbaufläche hauptsächlich die Rebsorten Merlot, Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc anbaut. Die Böden ihrer Weingärten bestehen aus einem Gemisch aus Muschelkalk, Kalk- und Mergelböden sowie Kalkstein mit Schieferanteilen. Die besten Lagen über die die Weinmanufaktur Follner verfügt sind Ried Ritter, Ried Kleiner Wald und Ried Goldberg. Unbedingt empfehlenswert sind unter anderem der 2008er Blaufränkisch Ried Ritter, der im offenen Gärbottich entstanden ist und in Barriquefässern reifen durfte. Die Rebstöcke von denen er stammt sind bis zu 56 Jahre alt. Ebenfalls empfehlenswert die 2017er Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot der Weinmanufaktur Follner, die vom Genussmagazin Falstaff ausdrücklich empfohlen wird.