Weingut Hick

Obwohl das Weingut Hick offiziell erst 1931 gegründet wurde, blickt die Familie auf über 300 Jahre Weintradition zurück. Beinahe 1000 Jahre herrschte das Fürsterzbistum Salzburg vor Ort. Der erste amtlich bekannte Vorfahre war Simon Hicker als Hofmeister im 18. Jahrhundert. Urgroßvater Josef Hick war ab 1898 Bewirtschafter und übernahm schließlich im Jahr 1931 privat eine Fläche von 15,5 Hektar für die Familie. Immer mehr zeichnete sich in den nächsten Jahrzehnten ab, dass der Boden ausschließlich für Trauben und Marillen genutzt werden soll. Ab 1975 wurden andere Zweige daher beendet und der Betrieb wurde zum reinen Weingut. Seit 2007 werden die aktuellen Inhaber Franz und Karin Hick von Sohn Stefan als Kellermeister sowie seiner Frau Sylvia unterstützt.

Ganz im Einklang mit den Ansprüchen des Weltkulturerbes Wachau wird beim Weinanbau in der Region auf Nachhaltigkeit geachtet. Sowohl die Traubenstöcke als auch die Marillenbäume werden auf dem Weingut Hick mit Sorgfalt gepflegt. Es kommen keine Herbizide und keine Insektizide zum Einsatz. Zugleich wird mit Gründüngung gearbeitet und ein artenreiches Ökosystem gepflegt. Die Lese auf dem Weingut Hick beginnt im Oktober und wird durchweg von Hand vorgenommen.

Auf dem Gut dominieren Verwitterungsböden aus Paragneis, die in direkter Flussnähe mit Sand oder Schotter vermischt sind. Die Reben in Hanglage wurzeln in Böden mit kleinen Lössanwehungen. Die besten Lagen sind Altenweg, Frauenweingärten, Steiger und Johannserberg. Das Weingut Hick stellt Weißweine in drei Qualitätskategorien her: Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Zu den Sorten zählen Rivaner, Chardonnay, Gelber Muskateller, Grüner Veltliner, Riesling und Sauvignon Blanc. Auch zwei Rotweinsorten sind auf dem Weingut Hick zu Hause: Merlot und Zweigelt. Eine Empfehlung ist der Grüner Veltliner Smaragd aus dem Jahr 2018.