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Der Allrounder unter den Rotweinen
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Dornfelder

Dornfelderhat sich seit den 70er Jahren zu einer eigenständigen, anerkannten Qualitätsweinrebsorte entwickelt. Besonders beliebt ist der meist tiefrote bis schwarze Rotwein  zu Braten, Wild, würzigem Hartkäse, aber auch zu Antipasti oder Gegrilltem. Mit beerig-fruchtigen Aromen ist der Dornfelder nach dem Spätburgunder die in Deutschland am häufigsten angebaute und gekaufte rote Rebsorte.
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Mit seiner charakteristischen, tiefdunklen Farbe und vielfältigen Aromen ist der Dornfelder einer der beliebtesten Rotweine in Deutschland. Bei WirWinzer bestellen Sie den Klassiker ganz einfach online und genießen Weine bester Qualität, direkt vom Winzer.

Dornfelder Aromen – reichhaltig und intensiv

Größtenteils wird Dornfelder trocken oder halbtrocken ausgebaut, ist aber auch als lieblicher Rotwein beliebt. Selten hergestellt wird er in Form von Rosé oder Sekt. Der Geschmack eines Dornfelder Weins ist dabei größtenteils abhängig von der Lagerzeit. 4 bis 5 Jahre nach Abfüllung bietet der Dornfelder den besten Genuss.

Ein junger Rotwein dieser Rebsorte ist meist fruchtig, erinnert im Aroma an Sauerkirsche, Holunder, Himbeere, Brombeere bis hin zur Banane. Im Barrique ausgebaut und länger gelagert tritt die Struktur des Weines stärker hervor und man erkennt eine leichte Tabak- oder Mandelnote.

Anbau des Dornfelders in Deutschland

Der Dornfelder ist besonders in den Anbaugebieten Pfalz,Rheinhessen,Nahe und Württemberg vertreten. Er macht ungefähr 8 Prozent der deutschen Rebfläche aus. Die Sorte gilt als robust und sehr ertragreich, wenn sie Freiraum zum Wachsen hat. Um die Qualität zu steigern, muss allerdings die Anzahl der Trauben am Rebstock reduziert werden. In der Folge können sich Inhaltsstoffe und Aromen in den verbleibenden Trauben stärker konzentrieren.

Grüne Lese verbunden mit einem Ausbau im Barrique kann zu qualitativ hochwertigen, tanninreichen und weniger beerigen Rotweinen mit großem Lagerpotential führen. Der Großteil der Trauben wird allerdings zu geschmeidigen, harmonischen, meist trockenen oder halbtrockenen Rotweinen verarbeitet.

Die sonst recht robusten Reben sind, was ihre Lageböden angeht, sehr anspruchsvoll. Mit sandigen und steinigen Böden, genauso wie mit Frost, können sie nicht gut umgehen und benötigen zusätzliche Behandlung.

Geschichte und Herkunft des Dornfelders

Der Dornfelder Rotwein gilt als die erfolgreichste deutsche Neuzüchtung bei den Rotweinsorten. 1955 kreuzte August Herold in Württemberg aus den Rebsorten Helfensteiner und Heroldrebe den Dornfelder Wein.

Nationale Beliebtheit erreichte er 20 Jahre später: Aus der anfänglichen Skepsis vieler Winzer wurde mit der Zeit Begeisterung für den ertragreichen Wein. Benutzte man den Dornfelder früher noch zum Verschnitt mit helleren Rotweinen, so gilt er heute nach dem Spätburgunder als der zweitbeliebteste Rotwein Deutschlands.

Besonderheiten des Dornfelders

Der Dornfelder gilt unter Weinkennern als ein absoluter Klassiker. Durch große Trauben und die sehr robuste Natur der Sorte konnten hohe Erträge erzielt werden, weshalb der Wein in der Vergangenheit oft als Massenwein verschrien war.

Allerdings ist die Lage heute eine andere. Durch kontinuierliche Verbesserungen der Qualität hat sich der Dornfelder inzwischen einen erstklassigen Ruf erarbeitet. Einen Dornfelder Wein zu kaufen heißt heutzutage, Qualität zu kaufen.