Steininger

Das Weingut ging erst 1980 aus dem gemischten Agrarbetrieb von Karl Steiningers Vater hervor. Als Sohn Karl den Hof übernahm, beschloss er mit seiner Frau Brigitta, ein Weingut daraus zu machen; einige Weinberge waren bereits als Grundstock vorhanden.
Mit einer Reise der Steiningers in die Champagne begann eine Zeitenwende auf dem Weingut, und Karl und Brigitta bauten auch sortenreine Sekte aus. Karls Augen leuchten auch heute noch voller Begeisterung, wenn er Sekt als “den edelsten der Weine“ bezeichnet. Seit einigen Jahren haben die Töchter des Hauses das Sagen auf dem Weingut. Die Älteste, Eva, führt inzwischen die Geschicke auf dem Hof, die Jüngste, Lisa, hat mit ihrem portugiesischen Gatten einen eigenen, vom Portwein inspirierten, Wein entwickelt. Die Zweite, Anna, führt mit ihrem Mann ein eigenes Weingut.

Das Weingut Steininger ist ein modernes Weingut, und das liegt nicht nur daran, dass es erst eine kurze eigene Geschichte hat. Eva und Lisa sind, ganz ihrer Generation entsprechend, sehr auf Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Werterhalt bedacht.
Dass dabei die Besinnung auf die traditionellen Anbaumethoden einhergeht, versteht sich beinahe von selbst.
In den Weinbergen wird fast ausschließlich händisch gearbeitet, um Trauben, Reben und Böden zu schonen.

Die Weine aus dem Kamptal sind weithin bekannt, aber die Weine vom Weingut Steininger sind einer der Leuchttürme ihrer Zunft. Auch abseits des Schaumweins haben sich die Weine aus den Lagen Seeberg, Heiligenstein und vor allem Lammm eine herausragende Reputation mehr als verdient. Die gesamte Familie versteht es, aus den heimischen Löss- und Schieferböden das Beste herauszuholen, was Grüner Veltliner, Zweigelt, Cabernet Sauvignon, Muskateller, Sauvignon Blanc und noch einige andere Rebsorten so einzigartig macht.