Trockene Rotweine
Trockener Rotwein liegt in der Gunst von Weinkennern nach wie vor ganz vorn. Sowohl zu den verschiedensten Speisen als auch zu festlichen Anlässen oder einfach gemütlich mit Freunden ist guter trockener Rotwein ein beliebter Begleiter. Weiterlesen
Ausbau, Restzucker und Geschmack
Der Restzuckergehalt bei trockenem Rotwein ist gering, dennoch drängt sich ein guter trockener Rotwein nicht mit dominanter Säure auf. Viele Rebsorten zeigen schöne Fruchtaromen, von Brombeeren oder Süßkirschen beispielsweise, die auf der Zunge und am Gaumen durchaus süßliche Noten hinterlassen können.
Einen deutlichen Unterschied macht es, ob der Rotwein trocken im Edelstahl oder im Holzfass ausgebaut wurde. Frischer und jugendlicher kommen die Tropfen aus dem Edelstahltank. Dies kommt daher, dass meist die Tannine schwächer ausgeprägt sind.
Gehaltvoller und kräftiger zeigt sich ein trockener Rotwein aus dem Holz. Gekonnt eingesetzt, runden zarte Holz- und Tabaknoten sowie schokoladige und rauchige Nuancen den Wein ab, ohne zu dominant zu sein.
Trockene Rotweine aus Blaufränkisch oder Zweigelt sind oft harmonisch und zeigen Aromen von dunklen Beeren, Kirschen und würzigen Kräutern. Beim Barrique-Ausbau kommen feine Holz- und Tabaknoten hinzu, die den Wein zusätzlich veredeln.
Die WirWinzer FAQs - die meistgestellten Rotwein trocken Fragen:
Welche Rotweine sind trocken?
Trockene Rotweine können neben Blaufränkisch, Zweigelt, Merlot und Cabernet Sauvignon prinzipiell alle Rotweine sein. Es liegt immer im Ermessen des Winzers, ob er einen Wein komplett durchgären lässt und somit einen trockenen Rotwein ausbaut oder eben nicht.
Was ist ein guter trockener Rotwein?
Ein guter trockener Rotwein ist immer Geschmackssache. In Österreich gibt es neben einzelnen Regionen, wie beispielsweise das Burgenland auch Weingüter die sich auf den Rotweinausbau spezialisiert haben.
Wie erkennt man trockenen Rotwein?
Trockenen Rotwein erkennt man neben der Angabe auf dem Etikett an seinen fruchtig-würzigen Noten. Auf der Zunge spürt man, je nach Wein, mehr oder weniger intensiv die Tanninstruktur. Dieses manchmal als "herb" wahrgenommene Gefühl kommt zum Teil von der Maischegärung oder bzw. und durch die Holzfasslagerung.
Was bedeutet beim Wein trocken und halbtrocken?
Die Bezeichnungen trocken und halbtrocken geben Auskunft über die enthaltene Restsüße im Wein. Während trockene Weine eine Restsüße von vier Gramm pro Liter bzw. maximal neun Gramm pro Liter bei einem Säuregehalt plus zwei haben dürfen verlaufen die Grenzen beim halbtrockenen Wein schwimmend zwischen vier und neun Gramm beginnend bis maximal 18 Gramm Pro Liter bei einem Säuregehalt von acht Gramm pro Liter.