Deutzerhof

Das Team des Deutzerhofs achtet im Weinberg auf die schonende Behandlung der Böden und des Rebstocks. Im Keller wird eine vorsichtige Behandlung der Trauben und des Mostes mit modernen Geräten fortgesetzt. Bei der Gärung setzt der Deutzerhof auf Spontanvergärung mittels natürlicher Hefen. Die Entscheidung über die Lagerung, ob im Stahltank oder in neuen oder gebrauchten Barriques und die Lagerzeit, wird individuell für die jeweiligen Lagen, Jahrgänge und Rebsorten getroffen. Die Weine werden als Gutsweine, Ortsweine und in der Spitze als Große Gewächse aus den großen VDP-Lagen angeboten. Ab den Ortsweinen werden die Weine unfiltriert gefüllt.

Fast 90 Prozent der Weinbergsflächen werden für den Anbau von erstklassigen Rotweinen genutzt. Der Rebsortenmix des Deutzerhofs spiegelt dies wider. 72 Prozent der Weinberge entfallen auf Spätburgunder, 13 Prozent auf Frühburgunder und je 1 Prozent auf Dornfelder, Portugieser und Regent. Riesling und Chardonnay runden im Weißweinsektor den Sortenmix ab. Das Gebiet an der Ahr eignet sich vom Klima wie von den Böden aus Schieferlöss und Lehm ausgesprochen gut für die erstklassige Entwicklung von Rotweinen, angeführt vom Spätburgunder. Die besten Lagen des Weingutes sind Altenahrer Eck, Mayschosser Mönchberg, Neuenahrer Kirchtürmchen, Heimersheimer Landskrone. Zu empfehlen sind unter anderem der Deutzerhof Spätburgunder trocken 2018, der von der Zeitschrift Falstaff mit 90+ Punkten ausgezeichnet wurde. Zu empfehlen ist aber auch der Kirchtürmchen Spätburgunder GG 2019, der Kraft und Eleganz in sich vereint und von Falstaff, Eichelmann und Robert Parker jeweils mehr als 90 Punkte erhalten hat.