Jakob Schneider

Das Weingut Jakob Schneider existiert seit 1575, aber erst ab 1901 achtete man auf eine hohe Weinqualität. Damit hat man es mittlerweile an die Spitze der Weingüter der Region geschafft. Den “Aufsteiger des Jahres 2017“ führt Gault Millau mit 4 Trauben, im Feinschmecker hat man es unter die besten Weingüter Deutschlands geschafft. Nachdem Jakob Schneider junior 2007 sein Weinbaustudium abgeschlossen hatte, führte er den elterlichen Betrieb mit seinem Vater. Seit dem Tod des Seniorchefs 2017 sorgt er allein dafür, das Weingut Jakob Schneider in der Champions League zu etablieren.

Die Reben werden auf dem Weingut Jakob Schneider geschnitten, die Erträge reduziert und bei der Lese wird manuell selektiert. So gelangen nur die besten Trauben in den Keller. Gepresst werden sie mit wenig Druck, damit der natürliche Geschmack aus dem Weinberg erhalten bleibt. Der Winzer lässt sich auf den Jahrgang ein, zieht aktuelle Erkenntnisse heran und verlässt sich bei der Vinifizierung auf sein sensorisches Feingefühl. So arbeitet er die Besonderheiten des Terroirs heraus. Die Weine werden auf dem Weingut Jakob Schneider gezügelt im Edelstahltank vergoren oder im großen Eichenholzfass ausgebaut.

Die rund 25 Hektar Rebfläche vom Weingut Jakob Schneider sind zu 85 Prozent mit Riesling bestockt. Der Winzer hat das große Glück, in der “Niederhäuser Hermannshöhle“, der bekanntesten Nahe-Lage, Flächen zu bewirtschaften. Schiefer und Vulkangestein bringen kräftig-würzige Rieslinge mit Nachhall hervor. Mit prägnanter Struktur und verspielter Frucht zeigen sich die edelsüßen Tropfen vom Weingut Jakob Schneider. Füllig-konzentriert muss sich auch der Grauburgunder nicht verstecken, und der im Barrique ausgebaute Spätburgunder aus dem “Niederhäuser Rosenheck“ gibt sich rassig-würzig.