St. Quirinus

Gelegen in Oberplanitzing, mit einem Blick auf den Kalterer See, hat das Weingut St. Quirinus bereits eine lange Geschichte. Bereits vor Jahrhunderten bauten die Mönche des bayerischen Klosters Tegernsee hier ihren Wein an. St. Quirinus, der Patron des Klosters, inspirierte den Namen des Weinhofs der Familie Sinn. Im Jahr 2011 verwirklichte die Familie Sinn einen lang gehegten Traum mit dem Bau ihres Hauses und des Weinkellers, entworfen von dem renommierten Kalterer Architekten Walter Angonese.

Die Philosophie des Bio-Weinguts St. Quirinus ist tief in der Überzeugung verwurzelt, dass die Herkunft jedes Elements im Weinberg und im Keller entscheidend für die Qualität und den Charakter der Weine ist. Dieser Ansatz spiegelt sich in der sorgfältigen biologischen und biodynamischen Bewirtschaftung ihrer Weinberge wider. Jede Traube wird als Zeugnis ihrer Umgebung angesehen, die Informationen über Boden, Klima und Ökosystem speichert und diese in den Wein überführt. Im Einklang mit dieser Philosophie arbeitet das Weingut mit traditionellen und modernen Techniken, minimiert den Einsatz von Pumpen durch das "von-oben-nach-unten-Prinzip" und nutzt Holz-, Stahlfässer sowie Amphoren für die Weinreifung. Die sorgsame Auswahl von resistenten "Piwi"-Sorten neben traditionellen und autochthonen Rebsorten wie Sauvignon, Pinot Grigio, Weissburgunder, Chardonnay, Goldmuskateller, Vernatsch, Pinot Noir, Lagrein und Merlot unterstreicht ihr Engagement für Vielfalt und Qualität.

Die Lagen des Weinguts, charakterisiert durch Unterschiede in Neigung, Bodenzusammensetzung, Höhenlage und Sonnenexposition, sind entscheidend für die Prägung ihrer Weine. Insbesondere die Lage Planitzing, mit kalkhaltigen, schottrigen Moränenböden und vulkanischen Porphyreinschlüssen, bietet optimale Bedingungen für den Anbau ihrer Sorten.