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Wein mit weniger Säure

Weine mit wenig Säure: Was man unbedingt wissen sollte

Die Säure bzw. die Säuren im Wein haben eine wichtige Funktion und beeinflussen nicht zuletzt den Geschmack. Ein Wein, der keine Säure hätte, würde stumpf, langweilig, ja geradezu leblos schmecken. Viele Winzer sind der Meinung, dass ein Wein ohne Säure schlichtweg tot ist. Viele Menschen jedoch haben Probleme mit der Säure im Wein. Sie berichten von Magenschmerzen, Verdauungsstörungen und nicht zuletzt auch von Blähungen. Folglich suchen sie Weine mit wenig Säure. Diese zu finden ist gar nicht so leicht. Es gibt in den allermeisten Fällen keine entsprechende Hinweise auf dem Etikett. In der Regel hilft da nur, sich vom Händler seines Vertrauens beraten zu lassen oder direkt beim Winzer zu kaufen. Allerdings kann man sich auch an ein paar Grundsätzen zu Wein mit wenig Säure orientieren. Dabei spielt die Rebsorte eine wichtige Rolle.

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    Weißwein mit wenig Säure

    Weißweine haben von Hause aus mehr Säure als Rotweine. Vor allem die Rebsorten Riesling und Sauvignon Blanc sind nicht selten wahre Säurebomben. Aber natürlich gibt es auch den Weißwein mit wenig Säure. Weißburgunder, Grauburgunder, Auxerrois und Chardonnay haben einen relativ geringen Säuregehalt. Auch der Müller-Thurgau und der Silvaner sind Rebsorten bzw. Weine mit wenig Säure. Man sollte jedoch stets im Hinterkopf behalten, dass die Rebsorte nur ein Faktor ist, der sich auf die Säure auswirkt. Auch der jeweilige Jahrgang, das Anbaugebiet, das Klima und natürlich auch der Ausbau wirken sich auf den Säuregehalt aus.

    Rotwein mit wenig Säure

    Rotweine sind unabhängig von der Rebsorte immer etwas säureärmer. Sie sind also grundsätzlich Weine mit wenig Säure - wenn auch in bestimmten Grenzen. Orientiert man sich wiederum an der Rebsorte, so führen beispielsweise Spätburgunder oder Frühburgunder jeweils zu einem Wein mit wenig Säure. Der Säuregehalt ist bei ihnen in der Regel noch einmal deutlich geringer als bei anderen Rotweinsorten. Überhaupt gilt: Ein Wein aus der Burgunderfamilie, egal, ob nun rot oder weiß, ist immer auch ein Wein mit wenig Säure. Auch ein Merlot oder ein Dornfelder gehören eindeutig in die Kategorie "Rotwein mit wenig Säure".

    Auf die individuelle Verträglichkeit kommt es an

    Egal, ob nun eine Weißwein mit wenig Säure oder ein Rotwein mit wenig Säure gesucht wird - letztlich kommt es immer auf die individuelle Verträglichkeit an. Auch wenn bei der Verträglichkeit Weine mit wenig Säure die Hautrolle spielen, ist der Säuregehalt dennoch nicht der einzige bestimmende Faktor. Da hilft nur möglichst viele Weine probieren und verkosten.

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