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Gutedel

Perfekt zu Fondue: Gutedel

Der Gutedel ist eine Weißweinrebsorte, die in Frankreich und der Westschweiz auch Chasselas und im Wallis Fendant genannt wird. Die Möglichkeiten, die sich dem Winzer in der Pflege und im Ausbau bieten, sind vielfältig. Gutedel wird auch als Tafeltraube weltweit geschätzt und vertrieben. Gutedel Weine passen gut zu Käsefondue, Fischgerichten oder Rind, sind aber wegen ihrer milden Art auch als Terrassenweine beliebt.

Die Herkunft der Rebsorte Gutedel ist ungeklärt. Manche vermuten die Ursprünge in Palästina, andere behaupten, dass der Fendant aus den Alpen stammt. Mit Sicherheit ist zu sagen, dass der Gutedel auf eine lange Geschichte zurück blickt und in der ganzen Welt bekannt ist. Am Nil wurde Gutedel bereits 3000 v. Chr. angebaut, bis er Anfang des 16. Jahrhunderts seinen Weg in die Schweiz und schließlich nach Deutschland fand. Mit etwa 100 Hektoliter pro Hektar liegen die Erträge der Gutedelrebeim mittleren Bereich.

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    Die gut 1100 Hektar Anbaufläche in Deutschland befinden sich mit über 1000 Hektar zum Großteil in Baden und konzentrieren sich hier auf das Markgräflerland, aber auch in Saale Unstrut findet man ein weiteres Anbaugebiet. Für die Bestockung mit Gutedel geeignete Lagen sind tiefgründig, nicht zu trocken und enthalten nach Möglichkeit Lehm, Löss, Mergel oder kalkhaltige Bestandteile. Recht anfällig zeigt sich der Gutedel gegenüber Schädlingen und Winterfrost, ist aber widerstandsfähig gegen Botrytis. Das ermöglicht eine spätere Lese und eine damit einhergehende Qualitätssteigerung. Die Reifung erfolgt ca. 14 Tage vor dem Chenin Blanc.

    Da die Tauben der Gutedel Rebsorte eher geschmacksneutral ausfallen, entstehen meist leichte, süffige und frische Weine. Diese Gutedel Weine werden oft als Primeur genossen, aber mit gehobener Qualität steigt auch das Lagerpotential von Gutedel Weinen. Das jeweilige Terroir, die Bodenbeschaffenheit und das Klima tragen maßgeblich zum Geschmack der Gutedel Weine bei und ermöglichen so eine Vielfalt an Geschmacksnuancen. Mandel, Blütenhonig und weiße Blüten verbunden mit einem leichten Körper lassen einen unbefangenen Weißwein entstehen.

    WirWinzer FAQ - die meistgestellten Gutedel-Fragen:

    Wie schmeckt Gutedel?

    Die Tauben der Gutedel Rebsorte fallen eher geschmacksneutral aus. Dadurch entstehen meist leichte, süffige und frische Weine, die Aromen von Mandel, Blütenhonig und weißen Blüten enthalten.

    Wo wächst Gutedel?

    Die gut 1100 Hektar Anbaufläche in Deutschland befinden sich mit über 1000 Hektar zum Großteil in Baden und konzentrieren sich hier auf das Markgräflerland, aber auch in Saale Unstrut findet man ein weiteres Anbaugebiet.

    Was passt zu Gutedel?

    Gutedel Weine passen gut zu Käsefondue, Fischgerichten oder Rind, sind aber wegen ihrer milden Art auch als Terrassenweine beliebt. Allgemein harmonieren Gutedel Weine perfekt mit leichten Gerichten.

    Unter welchem Namen ist der Gutedel noch bekannt?

    Gutedel Weine, werden in Frankreich und in der französischsprachigen Schweiz Chasselas genannt, im schweizerischen Wallis hingegen Fendant. In Österreich wird die Rebsorte als Junker bezeichnet. Weitere Bezeichnungen sind unter anderem Moster, Schönedel oder Pleminka. 

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    Viele Geschichten ranken sich um die Herkunft der Rebsorte Gutedel. Eine davon besagt, ein französischer Diplomat habe diese Rebsorte im Jahre 1523 von Konstantinopel nach Burgund gebracht, wo Gutedel im Dörfchen Chasselas erstmals angebaut wurde. Einer anderen Sage nach liegt die Herkunft der Rebsorte in Ägypten, wo sie seit über 5000 Jahren kultiviert wird. Einige Formen sind tatsächlich heute noch ca. 70 km von Kairo entfernt in der Oase El Fayum zu finden. Als Letztes wird vermutet, dass Markgraf Karl Friedrich von Baden 1780 den Gutedel von Vevey am Genfer See aus der Schweiz erhalten habe. In Deutschland liegt das Hauptanbaugebiet der Rebsorte Gutedel im Marktgräflerland in Baden. Die klimatischen Bedingungen, trockene und heiße Tage während der Sommerzeit gemeinsam mit den frischen Nachtwinden aus dem Südschwarzwald, lassen die Reben gut gedeihen. Gutedel bevorzugt tiefgründige fruchtbare Böden, aber auch gut versorgte flache Gesteinsverwitterungs- und Kalkböden. Kleinere Anbaugebiete finden sich auch in Saale-Unstrut, SachsenWürttemberg und Franken. Als Tafeltrauben sind Weißer und Roter Gutedel über die ganze Welt verbreitet und sehr beliebt. Bei der klassischen Variante der Gutedel Weine finden sich Aromen von Nüssen und Äpfeln und eine weiche Säure, aber auch der Geschmack gelber Birnen. Die leichten, frischen, süffigen und fruchtbetonten, blassgelben Weißweine werden vorwiegend trocken ausgebaut. Der Rote Gutedel ergibt nach Maischegärung Roséwein. Gutedel bietet sich als der ideale Begleiter für eine gesellige Runde an. Sie werden bestätigen, Gutedel Weine belasten weder Kopf noch Magen! Mit milder Säure und dezenten Fruchtaromen begleiten Gutedel Weine perfekt helles Geflügel, Süßwasserfisch, Spargel und Kochschinken.

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